Friedländer-Malheim, Friedrich von

Friedländer-Malheim Friedrich von, Maler. * Kohljanowitz (Uhlírské Janovice, Böhmen), 10. 1. 1825; † Wien, 13. 6. 1901.

Seit 1844 an der Wr. Akad. d. bild. Künste, dann im Atelier Waldmüllers (s. d.) tätig. Machte Studienreisen nach Italien (1850–52), nach Düsseldorf und Paris. Seit 1856 wieder in Wien. F. ging von der Historienmalerei zur Genremalerei über und schuf Schilderungen des Wiener Volkslebens. 1866 Mitgl. der Wr. Akad. d. bild. Künste, Ehrenmitgl. der Münchener Künstlergenossenschaft, 1889 nob. Auch seine Tochter Kamilla (* 1856) und sein Sohn Alfred (* 1860) widmeten sich der Malerei.


Literatur: A.Pr. vom 14. 6. und M.Pr. vom 15. 6. 1901; L. Hevesi, Österr. Kunst des 19. Jh., 1903; Kunst und Kunsthandwerk 4, 1901, S. 318; Thieme-Becker; Wininger; Wurzbach.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 4, 1956), S. 364
geboren in Uhlířské Janovice
gestorben in Wien
reiste nach Italien 1850-1852
reiste nach Düsseldorf
reiste nach Paris
wirkte in Wien 1856
war Student Akademie der bildenden Künste Wien 1844
war Mitglied Akademie der bildenden Künste Wien 1866
war Ehrenmitglied Münchener Künstler-Genossenschaft Königlich Privilegiert 1868
war Präsident Patriotischer Verein der Künstler Wiens

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