Seit 1844 an der Wr. Akad. d. bild. Künste, dann im Atelier Waldmüllers (s. d.) tätig. Machte Studienreisen nach Italien (1850–52), nach Düsseldorf und Paris. Seit 1856 wieder in Wien. F. ging von der Historienmalerei zur Genremalerei über und schuf Schilderungen des Wiener Volkslebens. 1866 Mitgl. der Wr. Akad. d. bild. Künste, Ehrenmitgl. der Münchener Künstlergenossenschaft, 1889 nob. Auch seine Tochter Kamilla (* 1856) und sein Sohn Alfred (* 1860) widmeten sich der Malerei.
Literatur: A.Pr. vom 14. 6. und M.Pr. vom 15. 6. 1901; L. Hevesi, Österr. Kunst des 19. Jh., 1903; Kunst und Kunsthandwerk 4, 1901, S. 318; Thieme-Becker; Wininger; Wurzbach.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 4, 1956), S. 364