Stud. an der Tschech. Univ. Prag Med., 1897 Dr. med. Er spezialisierte sich zuerst an der Tschech. Klinik für Geburtshilfe und Gynäkol., ab 1899 an der Hebammenschule. 1907 Priv.Doz. an der Tschech. Univ. Prag, 1917 ao. Prof., 1919 o. Prof. an der Univ. Brünn, wo er die Gebär- und gynäkolog. Klinik einführte. 1925 wurde er Vorstand der II. Gebär- und gynäkolog. Klinik an der Univ. Prag. O., der sich sehr um die Ausbildung der Hebammen bemühte, erwarb sich große Verdienste um die Entwicklung der radiolog. und kancerolog. Forschung. Er verfaßte u. a. 120 wiss. Artikel in Z. und 13 Monographien.
Werke: Úvod do gynaekologické praxe (Einführung in die Praxis der Gynäkol.), 2 Bde., 1922; Úvod do porodnické praxe (Einführung in die Praxis der Geburtshilfe), 2 Bde., 1929; Die klin. Gynäkol., 1933; Geburtshilfe für Ärzte, 3 Tle., 1938–41; etc.
Literatur: Casopis lékaru ceských, 1941, S. 1013 ff. (mit Werksverzeichnis); Fischer; Masaryk; Otto 28.
Autor: (E. Rozsívalová)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 7 (Lfg. 33, 1977), S. 263