Im schlesisch-mährischen Kuhländchen aufgewachsen, kam er nach einer entbehrungsreichen Jugend nach Wien und stud. hier Deutsch und Geschichte, 1889 Dr. phil.; arbeitete als Journalist bei der „Neuen Wr. Illustr. Ztg.“, beim „Wr. Journal“ und seit 1903 bei der „Wr. Ztg.“, daneben widmete er sich dem freien schriftstellerischen Schaffen, dessen Höhepunkt seine mährischen Dorfgeschichten und Wr. Romane darstellen.
Literatur: N.Fr.Pr. vom 21. 11. 1906; Wr.Ztg. vom 5. 6. 1946 und 6. 1. 1953; A. Caspary, In memoriam J.J.D., 1908; A. Farinelli, J.J.D.s Kunst, Jb. der Grillparzer-Ges. 17, 1908, S. 210ff.; E. Spiro, J.J.D., 1920; H. Gröneweg, J.J.D. und sein Verhältnis zur Heimat, Geschichte, Ges. und Lit., 1929; Brümmer; Giebisch-Pichler-Vancsa; Biogr.Jb.; Nagl-Zeidler 3, S. 1092–1112; Eisenberg 1; Kosch, Theaterlexikon; Wininger; Enc.It.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 2, 1954), S. 171