Schüler der Techn. Hochschule und der Akad. d. bild. Künste in Wien (unter van der Nüll, Rösner und Schmidt), trat auf Aufforderung Schmidts 1868 in dessen Atelier ein und war bis zum Jahre 1887 besonders für den Bau des neuen Wiener Rathauses (Büste in der Turmhalle) tätig. Als selbständiger Architekt in Wien, spezialisierte er sich auf den Bau von Synagogen und Mausoleen, alle meist in neogotischen Formen. Er machte auch kunstgewerbl. Entwürfe und malte Genrebilder.
Literatur: M.Pr. und Fremdenbl. vom 20. 12. 1905; Eisenberg; Kosel; Thieme-Becker; Wininger.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 4, 1956), S. 328