Sohn des Historien- und Porträtmalers Ludwig G. (1838–94). Stud. an der Wr. Akad. d. bild. Künste unter Eisenmenger und C. L. Müller, ging 1892 nach Paris und verbrachte zwei Sommer in Concarneau (Bretagne), wo helle, lichterfüllte Landschaftsbilder entstanden. Von Reisen in Europa und Nordamerika unterbrochen, lebte G. seit 1894 ständig in Wien. Er gehörte zu den führenden österr. Impressionisten, kam dann über den Expressionismus zu einer naturnahen, pastosfarbigen Bildkunst. Mitbegründer und Ehrenmitgl. (1930) des Hagenbundes.
Literatur: N.Fr.Pr. vom 19., 20. und 24. 11. 1932; Kunstchronik 17, 1905/06, S. 324f., 20,1908/09, S. 375; Der Wr. Kunstwanderer 1, 1933, n. 11/12; F.-G.-Gedächtnisausstellung Nov. 1933, Hagenbund Wien (Einleitung: B. Grimschitz); Jb. der Wr. Ges. 1929; Thieme–Becker; Vollmer.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 6, 1957), S. 44