Vater des Vorigen. 1814–16 Lt. in württemberg. Diensten. Er trat 1817 in das k. k. Sappeurkorps ein und nahm 1821 am Feldzug nach Neapel teil. 1830 diente er im Geniekorps, 1831 im Gen.-Quartiermeisterstab, später im Stabe Radetzkys in Mailand und war an der Ausarbeitung der Manövrier- und Feldinstruktionen beteiligt. 1836–41 arbeitete er im kriegsgeschichtlichen Büro, anschließend bei der Landesbeschreibung und 1848 im Min. Oktober 1848 Kmdt. des Neugebäudes. 1849 kam er in den Stab des FM A. Windischgrätz und ins russ. Hauptquartier. 1850 GM und Brigadier in Prag. 1856 nob., trat er als FML i.R. Vielseitig gebildet, war H.ein erfolgreicher Militärhistoriker. Er redigierte 1848/49 die „Österr. milit. Z.”.
Literatur: (Anonym), Weiland F. H. von H., k. k. FML, 1864; Alten; Wurzbach; Kosch, Das kath. Deutschland; ADB; K.A. Wien.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 8, 1958), S. 262