Bruder des Vorigen. Lernte das Zimmermannshandwerk. Kam durch Förderung des Pfarrers von Taisten an die Kunstgewerbeschule Innsbruck (Michael Stolz) und dann an die Akad. d. bild. Künste in München (J. Knabl); wurde in München ansässig und schuf als Vertreter der nazaren. Schule zahlreiche religiöse Plastiken.
Literatur: M. Hölzl, Bildhauer M. H., in: Der Kunstfreund, 1902, S. 22 f.; Thieme–Becker; Bénézit 4; Kosch, Das kath. Deutschland; J. Weingartner, Die Kunstdenkmäler Südtirols, 1923, s. Reg.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 9, 1959), S. 327