Kalmsteiner, Johann

Kalmsteiner Johann, Bildhauer. * Sarnthein (Südtirol), 29. 9. 1845; † Wien, 5. 1. 1897.

Stud. an den Akad. d. bild. Künste in München (bei M. v. Widmann), Dresden und Wien (bei K. Zumbusch). 1877/78 hielt sich K. in Rom auf, wo er sich auch an Ausst. beteiligte. Später in Wien lebend und schaffend, war er an der plast. Ausgestaltung vieler Bauten der Ringstraßenzeit beteiligt, daneben entstanden Statuetten, Porträtbüsten und Grabdenkmäler von seiner Hand. Seit 1880 war K. Mitgl. des Wr. Künstlerhauses.


Literatur: Österr. Kunstchronik 3, 1880, S. 150; P. Kortz, Wien am Anfang des 20. Jh., Bd. 2, 1906, S. 116, 130; Lhotsky, 1, s. Reg.; Eisenberg; Thieme–Becker; R. Schmidt, Das Wr. Künstlerhaus 1861–1951, 1951.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 13, 1963), S. 199f.
geboren in Sarnthein
gestorben in Wien
wirkte in Rom 1877-1878
wirkte in Wien
war Student Akademie der Bildenden Künste München
war Student Königlich Sächsische Akademie der Bildenden Künste zu Dresden
war Student Akademie der bildenden Künste Wien
war k. Mitglied Genossenschaft der Bildenden Künstler Wiens (Künstlerhaus) 1880

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