Zuerst Redakteur der Ztg. „Die Zeit“, später Mitarbeiter des „Neuen Wiener Journals“, des „Wiener Tagblattes“, der „Neuen Freien Presse“ und mehrerer Z. als Feuilletonist, Theaterkritiker und Gerichtssaalreferent. K. war populärer und beliebter Leiter der wöchentlichen Premierenvorschau von Radio Wien und wirkte außerdem 1932–36 als Doz. (literarhist. Vorträge) an der Akad. für Musik und darstellende Kunst. Sozial interessiert und publizist. rege, schuf K. aus eigener Anschauung realist., z. Tl. in Dialogform gehaltene Stimmungsbilder menschlichen Elends aus den Notunterkünften der Großstadt.
Literatur: N.Fr.Pr. vom 2. 6. 1936; Giebisch–Pichler–Vancsa; Kosch; Kosel; Kürschner, Jgg. 1911–33; Maderno; Jb. der Wr. Ges., 1929.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14, 1964), S. 363