Absolv. das polytechn. Inst. in Graz, 1864–68 besuchte er die Wr. Akad. der bildenden Künste. Ab 1866 arbeitete er bei den Architekten A. Rinklake in Düsseldorf und F. Schulz in Köln (Dombauwerkstatt) und beschäftigte sich vor allem mit innerdekorativen Aufgaben. Studienreisen, von denen er reiches Skizzenmaterial mitbrachte, führten ihn durch fast ganz Europa. 1870/71 wurde er in das Rathausatelier F. v. Schmidts berufen. Ab 1874 war er als selbständiger Architekt tätig. 1882–86 Fachvorstand der kunstgewerblichen Abt. der Staatsgewerbeschule in Graz.
Literatur: Wastler; H. W. Sinter, Künstler-Lex., 1906; Jahresber. der k. k. Staatsgewerbeschule in Graz VI, 1881/82, S. 5, 7, 17, VII, 1882/83, S. 9, 25, VIII, 1883/84, S. 10, 18, IX, 1884/85, S. 14, 28, X, 1885/86, S. 11, 23; Repertorium für Kunstwiss. VII, 1884, S. 70.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 16, 1966), S. 34