Stud. Jus (1883 Dr. jur.) an der Univ. und Musiktheorie am Konservatorium (Fr. Krenn) in Wien, war dann Rezensent des „Tagesboten“ in Brünn und kehrte 1901 nach Wien zurück, wo er 1902 die Nachfolge E. Hanslicks (s. d.) als Musikkritiker der „Neuen Freien Presse“ übernahm. 1934 emigrierte er mit seinem Sohn, dem Komponisten Erich Wolfgang K. (1897–1957), in die USA.
Literatur: Salzburger Nachrichten vom 26. 9. 1945; Abert; Baker; Die Musik in Geschichte und Gegenwart; Grove; Moser; Müller; Riemann; Thompson; Kosch, Theaterlex.; Wininger; Wer ist’s? 1935; F. Weingartner, Lebenserinnerungen, Bd. 2, 1929.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 17, 1967), S. 132