Aus einer Bozner Kaufmannsfamilie stammend; stud. Mathematik und Physik an den Univ. Innsbruck und Wien (1890 Dr. phil.) sowie Malerei an der Akad. der bildenden Künste in Wien. 1891/92 Ass. für Elektrotechnik an der Techn. Hochschule in Brünn und 1893/94 Konstrukteur für Elektrotechnik an der Techn. Hochschule in Graz. Dann im Schuldienst tätig, 1900 Prof. an der Staatsoberrealschule in Innsbruck, 1910 zum Mitgl. des Landesschulrates für Tirol ernannt und mit den Funktionen eines Landesschulinspektors für Mittelschulen in Nord- und Südtirol und in Vorarlberg betraut. 1917 Reg.-Rat, 1919 i. R., da durch die Lösung Vorarlbergs von Tirol und die Abtrennung Südtirols der größte Teil seines Wirkungskreises verloren ging. Von nun an widmete er sich seiner schriftsteller. Tätigkeit. Von der schöpfer. Vielseitigkeit seines philosoph-religiös geprägten Geistes zeugen seine zahlreichen, tw. ungedruckten Schriften.
Literatur: Tiroler Nachrichten vom 19. 1. 1962; Austria 1864–1914. Gedenkschrift zum 50jährigen Stiftungsfest der kath. akadem. Verbindung Austria in Innsbruck, 1914, S. 161 ff.; Austrier Bll., n. 18, 1949, S. 455 f.; Giebisch–Pichler–Vancsa; Wer ist’s? 1935; Kürschner, 1930; Poggendorff 3; Kürschner, Gel.-Kal., 1935; Kosch, Das kath. Deutschland; Mitt. G. Helmberg, Innsbruck.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 5 (Lfg. 21, 1970), S. 15