Nach Absolv. des Franziskanergymn. in Hall stud. er in Salzburg Phil. und Theol., 1891 Dr.theol. und Eintritt in den Jesuitenorden. 1896 Doz. für scholast. Phil., 1918–35 o. Prof. für Dogmatik an der Univ. Innsbruck. Seine Vorlesungen zeichneten sich durch Klarheit und durch die Verbindung von geschichtlicher und spekulativer Theol. aus. Seiner schriftsteller. Tätigkeit entsprang neben theolog.-wiss. Arbeiten auch eine Reihe weit verbreiteter aszet. Werke. Sein umfangreiches dogmat. Hauptwerk wurde an einigen theolog. Hochschulen als Textbuch eingeführt.
Literatur: Catalogus Prov. Austriae S. J., 1892–1938; Korrespondenz des PGV Canisianum Innsbruck 72, 1937, S. 13 ff.; Z. für kath. Theol., Jg. 61, 1937, S. 656, 80, 1958, S. 133 f., 153 ff.; Jesuitenlex.; Kürschner, Gel. Kal., 1925–35; Buchberger; Kosch, Das kath. Deutschland.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 5 (Lfg. 22, 1970), S. 152f.