Ludewig, P. Anton Edmund

Ludewig P. Anton Edmund, S.J., Historiker. * Klein-Giesen (Hannover), 23. 4. 1854; † Feldkirch (Vorarlberg), 19. 12. 1932.

Trat 1874 in das Kollegium Germanicum-Hungaricum in Rom ein und stud. an der Gregoriana Phil. (1877 Dr.phil.) und Theol. (1881 Dr.theol.). 1881 in den Jesuitenorden eingetreten, stud. er 1882–1884 Rhetorik und Philol. an der Ordenshochschule in Wynandsrade (Holland), 1886–90 an der Univ. Prag Latein, Griech., Germanistik und Pädagogik, 1890–1930 unterrichtete er am Gymn. Stella Matutina in Feldkirch. 1896–1908 war er Dir. des Gymn. Neben der Unterrichtstätigkeit widmete er sich vor allem hist. Forschungen, die er mit großer Exaktheit und unermüdlichem Quellenstud. betrieb. L. ist einer der Pioniere der Geschichtsforschung in Vorarlberg.


Literatur: Aus der Stella Matutina, 1933, Aprilh.; Jahresber. des Gymn. Stella Matutina, 1933; Alemannia 7, 1933, S. 190 ff., 8, 1934, S. 119; Mitt. aus den Dt. Provinzen, 1934, Januarh.; Jesuitenlex.; Kürschner, Gel. Kal., 1926–31; Kosch, Das kath. Deutschland; Mitt. K. H. Burmeister, Bregenz.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 5 (Lfg. 24, 1971), S. 345
geboren in Giesen
gestorben in Feldkirch

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