Lustig-Prean von Preanfeld, Karl

Lustig-Prean von Preanfeld Karl, General. * Mainz (Hessen), 8. 3. 1858; † Wien, 14. 5. 1924.

Bruder des Folgenden; wurde 1879 aus der Techn. Milit.Akad. als Lt. zum Geniergt.l ausgemustert und 1883 zum Oblt. befördert. Er frequentierte 1884–86 den höheren Geniekurs und war dann verschiedenen Geniedion. zugeteilt. Nachdem er 1890 Hptm. bei der Geniedion. in Prag geworden war, wurde er 1895 zur dortigen Militärbauabt. transferiert, wo er als techn. Beirat in mehreren Komm. tätig und als Bauleiter für diverse Adaptierungsbauten verantwortlich war. Ab 1899 bei der Militärbauabt. in Kaschau und ab 1901 in Krakau tätig (1901 Mjr.); ab 1904 war L. mit den Agenden des Militärbaudir. in Krakau betraut und wurde 1906 zum Militärbaudir. des 11. Korps in Lemberg ernannt. 1911 Obst., erwarb er sich große Verdienste um die Befestigungsbauten in Galizien. Bei Beginn des Ersten Weltkriegs fungierte er als techn. Referent beim 11. Korpskmdo. und nahm an den Stellungskämpfen am Dunajec und in der Bukowina teil, 1914 GM. Ab 31. 5. 1915 war L. mit der Aufgabe eines Militärgouverneurs in Piotrkow betraut und ab 17. 8. 1915 wirkte er als Stellvertreter des Militär-Gen.-Gouverneurs in russ.Polen. Ab 24. 12. 1915 Militärstationskmdt. von Lublin, ab 3. 7. 1916 Gouvernementsinspizierender in Radom, 1917 mit Wartegebühr beurlaubt. 1919 i. R.


Literatur: R. P. vom 17. 5. 1924; ÖWZ vom 23. 5. 1924; K. A. Wien.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 5 (Lfg. 24, 1971), S. 376
geboren in Mainz
gestorben in Wien

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