Magg, Julius

Magg Julius, Techniker. * Innsbruck-Wilten, 25. 11. 1884; † Graz, 5. 5. 1931.

Sohn des Vorigen; stud. an der Techn. Hochschule Graz, an der Maschinenbauabt. und an der philosoph. Fak. in Berlin (Ing.) und war dann als Konstrukteur bei der Andritzer Maschinenfabrik in Graz und bei Hantel und Lueg in Düsseldorf tätig. 1907 Dr. techn., 1910 Priv. Doz. für das Gesamtgebiet der theoret. Maschinenlehre, 1920 o. Prof. an der Techn. Hochschule Graz, an welcher er ein Laboratorium für Verbrennungskraftmaschinen einrichtete. Seine beiden Bücher waren umfassende, seinerzeit unübertroffene Standardwerke. In der Darstellung der wesentlichen Probleme des Dieselmotors war M. weit vorausschauend. Er gab damit besonders in seinem Buch über die Dieselmaschinen wertvolle Richtlinien für die Forschung.


Literatur: Kürschner, Gel. Kal., 1925—31; Mitt. A. Pischinger, F. Posch, beide Graz.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 5 (Lfg. 25, 1972), S. 408f.
geboren in Innsbruck
gestorben in Graz
ausgebildet in Berlin
war Student Technische Hochschule Graz
war Ingenieur von Maschinenfabrik Andritz Aktiengesellschaft
war Ingenieur von Maschinenfabrik „Haniel & Lueg“ (Düsseldorf)
war o. Professor Technische Hochschule Graz 1920
promovierte Technische Hochschule Graz 1907
habilitierte sich Technische Hochschule Graz 1910

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