Stud. in Brixen kath. Theol., 1907 Priesterweihe; war dann Feld- und Spitalkaplan, 1928–33 Kanzler und Gen. Vikar der Diözese Brixen, ab 1939 Domdekan. M.s wiss. Neigung galt der Volkskde. 1916 wurde er zum Kustos der volkskundlichen Abt. am Brixner Diözesanmus. und später auch zum Präs. des Museumsver. gewählt. Für M. waren Forschen und Sammeln nicht Selbstzweck, er wollte vor allem als Volkstumspfleger und Seelsorger wirken. 1924 übernahm er die Schriftleitung des St. Kassiankalenders, den er zu einem vorzüglichen Heimatbuch umgestaltete.