Maywald, Karl von

Maywald Karl von, General. * Neubetsche (Novi Becej, Banat), 12. 12. 1814; † Schloß Heltyhof b. Krems (NÖ), 19. 2. 1898.

Trat nach techn. Stud. in Wien im Juni 1836 beim Mineurkorps ein, 1840 Lt. Nachdem M. 1842–45 in Verona bei Befestigungsbauten gearbeitet hatte, nahm er 1848/49 am Feldzug in Italien als Hptm. teil, 1849/50 war er wieder mit Befestigungsbauten in Mantua und in Verona beschäftigt, 1850/51 wirkte er dann als Lehrer an den Mineurkorpsschulen in Olmütz und Krems. 1851 zum Geniergt. 1 transferiert, diente er kurz bei der Truppe, 1852–55 war M. Genieschulkmdt. in Krems. 1855 wurde er zum Geniestab übers. und erhielt seine Einteilung in Komorn, 1856 kam er zum 3. Geniebaon. nach Krems, dessen Kmdo. er 1857 als Mjr. übernahm und mit dem er den Feldzug von 1859 in Italien mitmachte. 1860 wurde er zum Geniergt. 2 transferiert, 1862 Geniedir. in Brünn, 1866–68 wirkte er als Geniedir. in Josefstadt, 1868 als Obst. Kmdt. des IR 69, 1874 Brigadier in Karlstadt, 1875 GM. 1876–79 war M. als Sektionschef im Kriegsmin. in Verwendung, in welcher Eigenschaft er auch den Min. in der Vertretung militär. Angelegenheiten in den Delegationen zu unterstützen hatte. Im April 1879 übernahm er für kurze Zeit ein Div.Kmdo. in Krakau, im Oktober Kmdt. der 35. Inf.Truppendiv. in Klausenburg, im November FML, 1879 nob., 1880 i. R.


Literatur: Die Vedette (Beilage zur Reichswehr) vom 27. 2. 1898; V. Silberer, Die Generalität der k. k. Armee, Bd. 2, 1877, S. 101 f.; G. Amon v. Treuenfest, Armee-Album, 1889, S. 99; Biograph. Jb., 1900, 1903; W. Wagner, Geschichte des k. k. Kriegsmin. 2 (1866–1888), in: Stud. zur Geschichte der Österr.-ung. Monarchie, Bd. 10, 1971, s. Reg.; KA Wien.
Autor: (R. Egger)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 6 (Lfg. 27, 1974), S. 172
geboren in Novi Bečej
gestorben in Krems an der Donau

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