War 1819–46 in der Armee, zuletzt als Rtm. (ab 1839) im Husarenrgt. 2. Im Herbst 1848, beim Ausbruch der ung. Revolution, ging er zur Honved und kämpfte in Südungarn. 16. 1. 1849 Obst. und Kmdt. einer Reiterbrig. im III.Armeekorps. N. zeichnete sich bes. in den Schlachten von Szolnok, Isaszeg und Waitzen aus. 2. 5. 1849 Gen. und Kmdt. des I. Armeekorps in der Armee Görgeys (s. d.). Nach der Erstürmung der Festung Ofen nahm er an der Schlacht bei Ószony teil. Beim Rückzug deckte er die linke Flanke der Hauptarmee. Am 2. 8. 1849 wurde N. in der Schlacht bei Debreczin von der russ. Interventionsarmee geschlagen, erreichte am 9. 8. mit dem Rest seiner Truppen Arad und kapitulierte am 13. 8. gem. mit Görgey in Világos.
Literatur: Az aradi vértanuk albuma (Album der Märtyrer von Arad), red. von O. Varga, 1902, S. 56 ff.; Ö. Hamvay, Az aradi tizenhárom (Die Dreizehn von Arad), 1904, S. 38 ff.; M. Életr. Lex.; Pallas; Révai; Új M. Lex.; Wurzbach; A. Bartha, Az aradi 13 vértanu pörének . . . iratai (Die Prozeßakten der 13 Märtyrer von Arad), 1930, S. 93 ff.; R. Kiszling, Die Revolution im Kaisertum Österr. 1848–1849, Bd. 2, 1949, s. Reg.; Gy. Spira, A magyar forradalom 1848/49-ben (Die ung. Revolution 1848/49), 1959, s. Reg.
Autor: (K. Benda)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 7 (Lfg. 31, 1976), S. 28