Stammte aus einer Lehrerfamilie; war in Prag Schüler Foersters, ab 1868 wirkte er als Chordir. in Beraun, 1878–84 in Königgrätz, daneben ständig an der Domkirche in Olmütz. Als Komponist schrieb N. im Geiste der Musiktradition Smetanas und A. Dvoráks (s. d.).
Werke: De profundis (Oratorium), 1889; Lieder; Chöre; Messen; Kantaten. 6 Opern: Perdita, 1892/93; Lesní vzduch (Waldluft); etc.
Literatur: Wr. Ztg. vom 14. 4. 1914; Cernušák–Štedron–Novácek; Die Musik in Geschichte und Gegenwart; Frank–Altmann.
Autor: (B. Štedron)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 7 (Lfg. 31, 1976), S. 75