Stud. kath. Theol. an der Dt. Univ. Prag und trat 1915 in das Zisterzienserstift Heiligenkreuz (NÖ) ein. 1919 Priesterweihe. War dann Kooperator an der Stiftspfarre Neukloster in Wr. Neustadt und bis 1940 Religionsprof. an verschiedenen Mittelschulen. Ab 1945 als solcher wieder reaktiviert. N. war einer der bedeutendsten Mundartdichter des schles. Riesengebirges. Er bevorzugte Themen aus dem bäuerlichen Alltag.
Werke: Derheem zom Rocka, in: Riesengebirglers Heimatbücher 1, 1923; Pfafferküchlan, ebenda, 2, 1927; Pumpelrusa, 1927; Als ich heimgedacht, 1927 (vielfach vertont); Ich möcht om liebsta hejm, Mundartgedichte aus dem Riesengebirge, 1962.
Literatur: Volksbote-Kalender für das christliche Volk in Nordostböhmen auf das Jahr 1922, 1921, S. 35 ff.; Zisterzienser Missionskalender, 1948, S. 86 ff.; Riesengebirgsheimat, 1962, S. 192; Sancta Crux, Jg. 34, 1972, S. 16 ff.; H. Schubert, Ruh hot jetzt der Harfamon, in: Riesengebirgsheimat, 1972, S. 249 f. und Sancta Crux, Jg. 34, 1972, S. 35 ff.; B. Völgyfy, P. M. A. N., sein Leben, sein Werk, phil. Diss. Wien, 1952; Giebisch–Gugitz; F. Schön, Geschichte der dt. Mundartdichtung, Tl. 3, 1931, S. 95; K. Schneider, Das Riesengebirge und sein Vorland. Ein Heimatbuch, in: Dt. Vaterland, Jg. 6, 1924, H. 6–7.
Autor: (H. Watzl)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 7 (Lfg. 32, 1976), S. 154