Sohn des Marineoff. Eduard v. O. (s. d.) und Bruder des Technikers Eduard v. O. (s. d.); absolv. 1905 die Techn. Hochschule in Graz (Dipl. Ing.) und trat, nach kurzer Tätigkeit in der Maschinenfabrik Andritz und als Hochschulass. in Leoben, 1908 in den Dienst der österr. Staatsbahnen. 1923 Oberbaurat bei den Österr. Bundesbahnen, 1934 Dezernent für den Bau elektr. Lokomotiven, 1936 Hofrat, 1939 Abt. Präs. im Reichsbahnzentralamt München, 1947 i. R. O. vermochte durch sein außergewöhnliches theoret. Wissen und durch Erfahrungen in der Praxis die Entwicklung von modernen Elektrolokomotiven entscheidend zu beeinflussen. O., ab 1934 Ehrenmitgl. des ÖAV Sektion Linz, unternahm zahlreiche Bergfahrten (u. a. Pyrenäen, Alpen und Korsika) sowie Erstersteigungen und war ein Pionier des alpinen Schilaufs.
Werke: Abhh. über Elektrolokomotivenbau in Z.
Literatur: Elektrotechnik und Maschinenbau, Jg. 67, 1950, S. 189; Mitt. DÖAV, 1950, S. 14; VA Wien; Mitt. H. Ladenbauer-Orel, Wien.
Autor: (P. Mechtler)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 7 (Lfg. 33, 1977), S. 244f.