Lebte in Wien als Beamter. Bedeutender Bergsteiger um die Jh.Wende und vorzüglicher Schiläufer. Mitgl. des ÖAK; Mitarbeiter in der Sektion Austria des DÖAV im Wegbau und bei den Wegbezeichnungen, in der Führerschaft, der Schivereinigung und der Jugendgruppe sowie bei hochalpinen Tourenkursen, zuletzt 2. Vorstand-Stellvertreter der Sektion; sollte in den Hauptausschuß des DÖAV berufen werden, was jedoch durch seinen unerwarteten Tod verhindert wurde. Begleiter: H. und O. Barth, E. Gütl (s. d.), O. und G. Jahn (s. d.), O. Laubheimer (s. d.).
Werke: Erstbegehungen: Hochkesselkopf von Osten und Überschreitung, Südostgrat der Mitterspitze im Aufstieg, Verbindungsgrat von der Armkarwand zur Großwand (alle 1902), alle Dachsteingruppe; neuer Ausstieg vom Durchstieg Pfannl Maischberger durch die Nordwand des Hochtors im Gesäuse (1902), Ennstaler Alpen; Westgrat des Weißhorns mit Überschreitung nach Südosten sowie Ostwand des Rinnerkogefs mit Überschreitung nach Westen (beide 1903), beide Totes Gebirge. W.: Tourenberr. in ÖAZ, 1902, 1903.
Literatur: Austria-Nachr., 1931, S. 125 f., 134 ff.; Mitt. DÖAV, 1931, S. 245; ÖAZ, 1932, S. 73 f.; E. Pichl, Wiens Bergsteigertum, 1927; Grundwald, n. 3096.
Autor: (R. Hösch)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 7 (Lfg. 33, 1977), S. 233