Besuchte ab 1770 die Wr. Akad. der bildenden Künste und lernte privat bei J. Ch. Brand weiter. P. schuf Kopien nach berühmten Gemälden, z. B. für das von C. Haas hrsg. Werk über die Bildergalerie im Belvedere in Wien, sowie zahlreiche Bildnisse, bes. im Punktierstich. Er war w. Mitgl. der Akad. Sein Bruder, Heinrich Christian P., stud. ab 1776 an der Wr. Akademie, trat aber künstler. nicht weiter hervor.
Werke: Madonnen nach Raffael und Füger; Ariadne nach Grassi; Porträts von Herrschern (Napoleon, Marie Louise), Mitgl. des Hofes (Erzh. Karl etc.), Künstlern (Füger, Zauner etc.) und Kaufleuten.
Literatur: ADB; Bénézit; Graeffer–Czikann; Kosch, Das kath. Deutschland; Nagler; Seubert; Thieme–Becker; Wurzbach; Ch. Le Blanc, Manuel de l’amateur destampes. . . 3, o. J. (mit Stichverzeichnis); Wr. Stadt- und Landesarchiv, Wien.
Autor: (H. Schöny)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 8 (Lfg. 36, 1979), S. 34