Von Beruf Ing.; war ab 1941 bei der dt. Wehrmacht. 1929–33 gehörte er der Sektion Reichensteiner des DÖAV, ab 1934 der Sektion Austria des DÖAV und zugleich deren hochalpin eingestellter Bergsteigerschaft an. Bei seinen Bergfahrten bevorzugte er großzügige Kalkklettereien. 1931 führte er sechs Erstersteigungen im Kaukasus durch. Begleiter: R. Behounek, F. Demuth, S. Eitzenberger, J. Ehl, R. Orlet, A. Pfiel, A. P chler, J. Pruscha, K. Spira etc.
Werke: Neue Anstiege: Festkogelturm, Nordverschneidung (1929), unmittelbare Nordwand (1932) und Nordwestkante (1938), Großer Ödstein, Nordschlucht (1930), Haindlkarturm, Nordwestkamine (1930) und Nordwestwand (1933), Festkogel, unmittelbare Nordwand (1932), Roßkuppe, Nordverschneidung, Dachl, Nordwestpfeiler, Planspitze, gesamte Nordverschneidung, Ödsteinkarturm, Nordostwand, Nordöstlicher Peternschartenkopf, Nordostwand (alle 1933) und Nordwestgrat (1938), alle Hochtorgruppe, Gesäuse; Kirchdachspitze, Nordwandschlucht (1934), Stubaier Alpen; Große Keilspitze, Westpfeilerkamine (1935), Lienzer Dolomiten. – Publ.: Die großen Kalkklettereien von gestern und heute, in: Der Bergsteiger, 1933, n. 1; Das Gesäuse und seine Nordwände, ebenda, 1934, n. 8; Im Dauphiné und in der Paradisogruppe, in: Z.-DÖAV 68, 1937; zahlreiche Fahrtenberr.
Literatur: H. Heß–E. Pichl, Gesäuse und Ennstaler Berge, 10. Aufl. 1954, s. Reg.; H. Peterka, Lienzer Dolomiten (= Alpenver. Führer: Südliche Kalkalpen), 1972, s. Reg.; Mitt. N. Stärker, Wien.
Autor: (R. Hösch)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 8 (Lfg. 38, 1981), S. 206