Absolv. die Genieabt. der Techn. Militärakad. in Wien und wurde 1893 als Lt. zum Pionierbaon. 5 nach Klosterneuburg ausgemustert. 1896–98 besuchte er den Höheren Geniekurs, 1898–1900 arbeitete er als Projektverfasser und Bauleiter bei der Geniedion. Krakau (Kraków). 1900 Hptm. im IR 91, 1900–02 Komp.-Kmdt. in Prag. 1902 kam er zur Geniedion. Pola (Pula), 1904 zum Techn. Militärkomitee, Abt. für fortifikator. Detailarbeiten, zeitweise wurde er auch als Lehrer am Höheren Geniekurs verwendet. 1907/08 stud. P. an der Techn. Hochschule in Wien Brückenbau, 1908/09 war er dem Gen. Genieinsp. als Konzeptsoff. zugeteilt. 1910–14 wirkte P. als Lehrer am Höheren Geniekurs für Baumechanik und Brückenbau, 1911 Mjr. 1914–18 war P. (1916 Obst.) Befestigungs-bzw. Geniereferent der 2. Armee, dann kurz Vorstand der Abt. l/II des Techn. Militärkomitees. Vom März 1918 bis Kriegsende fungierte P. als Kmdt. des Fliegerarsenals. Nach dem Zusammenbruch diente er in der dt.-österr. Volkswehr bzw. im Bundesheer, 1923 als Tit. GM i. R. Er widmete sich dann weiteren Stud. an der Techn. Hochschule in Wien, 1931 Dr. techn.
Literatur: N. Fr. Pr. vom 10. und ÖWZ vom 13. 11. 1931; KA Wien.
Autor: (R. Egger)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 8 (Lfg. 39, 1982), S. 298