War nach der Priesterweihe (1805) als Seelsorger in Linz tätig. R. beschäftigte sich intensiv mit dem Unterricht taubstummer Kinder und gründete, u. a. mit Unterstützung von Karoline Fürstin Lamberg, 1812 das Taubstummeninst. in Linz, welches er bis 1818 leitete. Ab 1818 war er Pfarrer von Kallham.
Werke: Methoden-Buch zum Unterricht für Taubstumme, 1828.
Literatur: Linzer Volksbl. für Stadt und Land vom 30. 9. 1881; Heimatland (Beilage zum Linzer Volksbl. für Stadt und Land), 1930, n. 20; Kosch, Kath. Deutschland; Krackowizer; Wurzbach (s. unter Reiter Johann Bapt.); L. Guppenberger, Bibliographie des Clerus der Diöcese Linz . . . 1785–1893, 1893; J. Schließleder, 150 Jahre Taubstummeninst. Linz, 1962, S. 11 ff.
Autor: (F. Loidl)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 9 (Lfg. 41, 1984), S. 71