Sohn des Malers und Lithographen Josef A. R. (s. d.), von dem er ersten Malunterricht erhielt; stud. ab 1834 an der Akad. der bildenden Künste in München, u. a. bei Schnorr v. Carolsfeld. Unter dem Einfluß des beliebten Genremalers Enhuber wandte sich R., dessen gute Technik vor allem gerühmt wurde, mit großem Erfolg dem Genrebild zu. Sein Œuvre umfaßt 32 Bilder.
Werke: Die erste Zigarre (Neue Pinakothek, München); Schlittenschnitzer (Neue Pinakothek, München); Vogelhändler (Neue Pinakothek, München); Der Uhrmacher; Zeitungsleser; etc.
Literatur: J. Bär, H. R., Genremaler, in: 28. Jahres-Ber. des Vorarlberger Mus.-Ver. über das Jahr 1889, (1890), S. 44 f.; ADB; Bénézit; Kosch, Kath. Deutschland; Seubert; Thieme-Becker; Wurzbach (s. unter Rhomberg Joseph Anton); C. A. Regnet, Münchener Künstlerbilder 2, 1871, S. 93 ff.; M. Bryan, Dictionary of painters and engravers . . ., 1889; C. Helbok, Die Malerfamilie R., 1952; dies., Bedeutende Vorarlberger ( = Dornbirner Studiohe. 2), 1967, S. 31 f.; R. Hämmerle, Geschichte der Familie R., 1974, S. 112 ff.
Autor: (Red.)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 9 (Lfg. 42, 1985), S. 114