Stud. zunächst am Ständ.polytechn. Inst. in Prag Mechanik und Chemie, 1841–42 am Polytechn. Inst. in Wien einige Fächer der Bauwiss., 1842–45 an der Wr. Akad. der bildenden Künste höhere Architektur. 1845–50 Ass. an der Lehrkanzel für Bauwiss. und Baubuchhaltung am Polytechn. Inst. in Wien. 1850 provisor. mit dem Lehramt der Baukunst und des architekton. und hydrotechn. Zeichnens an der Techn. Lehranstalt in Brünn (Brno) betraut, 1851 o. Prof. für das Baufach; 1864–82 o. Prof. für Hochbau am Polytechn. Inst. in Prag, 1871/72 Rektor. Für seine Leistungen im Baufach wurde R. mehrmals ausgezeichnet, u. a. 1879 Reg.Rat, 1900 nob.
Werke: Lehre vom Hochbau, 1862, 2. Aufl. 1878; etc.
Literatur: N. Fr. Pr. vom 2. 12. 1903; R. Schubert-Soldern, E. Ritter v. R. †, in:Österr. Ws. für den öff. Baudienst 10, 1904, S. 21 f.; Die k. k. Dt. Techn. Hochschule in Prag 1806–1906, red. von F. Stark, W. Gintl und A. Grünwald, 1906, S. 377 f.; Archiv der Techn. Univ., Wien.
Autor: (Ch. Hantschk)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 9 (Lfg. 42, 1985), S. 169