Rimböck, Karl

Rimböck Karl, Eisenbahnfachmann. * Wien, 15. 2. 1842; † Weidling (NÖ), 3. 8. 1902.

Tral 1858 in die Dienste der Staatseisenbahnges. und war ab 1882 Chef des finanziellen Dienstes dieses Unternehmens. Er genoß das bes. Vertrauen des Bankiers Wodianer sowie des Pariser Komitees und beeinflußte maßgebend die komplizierten finanziellen Transaktionen anläßlich der später durchgeführten Verstaatlichung dieser bedeutenden Privatbahn. R. gelang es, sowohl die konträren Interessen der Staatsverwallung als auch die der Aktionäre in Einklang zu bringen. 1891 Reg.Rat. Er kann als typ. Beispiel für die Aufstiegschancen in Spitzenfunktionen bei privaten Bahnverwaltungen, auch ohne bes. Vorbildung, gelten.


Literatur: N. Fr. Pr. vom 4. und 5. 8. 1902; VA Wien.
Autor: (P. Mechtler)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 9 (Lfg. 42, 1985), S. 166
geboren in Wien
gestorben in Klosterneuburg

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