Trat nach Besuch der techn. Abt. (1863–66) und der Maschinenbauschule (1866–68) am Polytechn. Inst. in Wien zunächst in den Dienst der Ersten Siebenbürger Eisenbahn. Ab 1873 war er bei der Kronprinz Rudolfsbahn in der österr. Reichshälfte tätig, 1882 wurde er zum Betriebsdir.Stellvertreter in Innsbruck ernannt, wo er den Maschinendienst der 1884 eröffneten Arlbergbahn einrichtete und auch im Gemeinderat (1892–95, 1897–1900) polit. tätig war. 1907 berief man ihn als Dir. Stellvertreter in die wichtige Wr. Nordbahndion. Ab 1911 bekleidete er sowohl die Stellung eines Gen.Insp. der österr. Eisenbahnen als auch die eines Leiters der Verkehrssektion im Eisenbahnmin. In dieser einmaligen Doppelstellung konnte R., eine anerkannte Autorität auf maschinentechn. Gebiet, verschiedene höchst zweckmäßige Reformen im Eisenbahnbetrieb durchführen, u. a. zur Beschleunigung und Kosteneinsparung die Führung direkter Ferngüterzüge. Er wurde vielfach geehrt und ausgezeichnet.