Kaufmannssohn. – S. arbeitete zunächst als Maschinentechniker und soll dann ein Medizinstudium begonnen haben (an der Universität Wien nicht nachweisbar). Mit 26 Jahren wechselte er zur Schauspielerei. Er gab im November 1894 in der Pantomime „Der Buckelhans“ von Blanchard de la Bretesche sein Bühnendebüt im Theater in der Josefstadt und blieb diesem Haus bis 1909 verbunden. Anfänglich übernahm er Chargenrollen aller Art in Possen, Schwänken und Konversationsstücken, später wuchs er ins Charakterfach hinein. Zu seinen frühen Aufgaben zählten der Ahasver in Otto Fuchs-Talabs Schauspiel „Franzla“, der Egon Wolf in Otto Ernsts Komödie „Jugend von heute“, der Hans Styx in Offenbachs Operette „Orpheus in der Unterwelt“, der Senator Dellaqua in →
Werke: Weitere Filmrollen in: Durch die Quartiere des Elends und Verbrechens, 1920; Notsignal, 1920; Das grinsende Gesicht, 1921; Die Spur im Dunkeln, 1921; Gevatter Tod, 1921; Kleider machen Leute, 1921; Der Dämon des „Grand Hotel Majestic“, 1922; Die Menschen nennen es Liebe ..., 1922; Der hinkende Teufel, 1922; Walpurgiszauber, 1922; Jiskor, 1924; Orlacs Hände, 1924; Die Frau von gestern und morgen, 1928.
Literatur: Alth, Burgtheater, s. Reg.Bd.; Eisenberg, Bühne; Kosch, Theater-Lex.; K. Weniger, Zwischen Bühne und Baracke, 2008, S. 330; AdR, Wien.
Autor: (K. Weniger)
Referenz: ÖBL Online-Edition, Bd. (Lfg. 3, 2014)